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HOLYANGELOFDARKNESS
Alles über Gothic-Mittelalter-Horror-Soziales-Informationen-Historisches-Bilder & Gifs!!Das Paradies Erinnerung, ist das einzige Paradies aus das man nicht vertrieben werden kann!!Lebe die Liebe und lebe das Leben, denn du lebst nur einmal!!
Im 15. Jahrhundert lebte in Rumänien ein grausamer Graf, er hieß Vlad Dracul. Dracul bedeutet Drache, aber auch Teufel. Der Graf war ein böser Mensch. Er hatte einen Sohn, der war noch schlimmer.
Man nannte ihn Vlad Tepes. Tepes bedeutet Pfähler. Vlad ließ seine Gefangenen auf Pfähle spießen oder bei lebendigem Leib zerschneiden, um mit ihrem Blut die Häuser zu bemalen. Deswegen nannte man ihn auch Dracula. 1477 wurde Vlad Tepes von den Türken erschlagen. Angeblich wurde er in einem Kloster bei Bukarest beerdigt. Als man später das Grab öffnete, war es leer. Der Graf war weg. Aber die Mönche, die dort leben, sagen heute noch, der Graf sei dort beerdigt worden.
Nach diesem Graf Vlad Tepes schrieb der irische Schriftsteller Bram Stoker im Jahr 1897 seinen Roman und nannte den bösen Grafen: "Graf Dracula". Er machte aus dem Grafen einen Untoten, der niemals sterben kann. Dracula ist ein Blutsauger, der nachts aus seinem Sarg steigt, Menschen in den Hals beißt und das Blut trinkt. Blut braucht Dracula zum Leben. Aber Dracula ist nicht der einzige Untote, es gibt ganz viele. Man nennt sie Vampire. Am Tag müssen die Vampire zurück in ihre Gruft in einen Sarg, sie vertragen kein Licht.
Graf Dracula war der Herrscher über alle Vampire Viele Menschen glaubten an diese Geschichte und fürchteten sich vor den Vampiren. Man dachte, mit Knoblauch und mit Kreuzen könnte man Vampire verjagen. Deshalb hingen an vielen Häusern Knoblauchbündel und auch Kreuze. Dass man es mit einem Vampir zu tun hatte, konnte man daran erkennen, wenn man diesen im Spiegel nicht sehen konnte. Die Vampire hatten ganz weiße Haut, weil kein Blut darin war. Die Eckzähne waren lang und spitz, damit bissen sie ihren Opfern in den Hals bis das Blut kam. Sie waren ganz schwarz angezogen und trugen einen Umhang.
Das Wort Vampir kommt aus dem Serbischen und bedeutet "Blut saugendes Wesen". Es wurden noch viele Romane über Vampire geschrieben und später auch Filme gedreht. Der bekannteste Film ist "Der Tanz der Vampire" von Roman Polanski.
Auch für Kinder gibt es Geschichten, beispielsweise "Anton und der kleine Vampir" von Angela Sommer-Bodenburg. Diese Geschichte ist spannend und lustig, man bekommt keine Angst vor Vampiren. Die Abenteuer von Anton und seinem Freund Rüdiger, dem kleinen Vampir, wurden auch verfilmt.
Quelle: http://www.kinder-hd-uni.de/vamp0.html
Graf Dracula
Der berühmteste Blutsauger aller Zeiten Vampire sind Untote und gelten als unsterblich. Sie ernähren sich vom Blut ahnungsloser Menschen. Lediglich angespitzte Pfähle, die ihnen durchs Herz getrieben werden oder Tageslicht können sie töten. Angeblich scheuen sie auch fließendes Wasser und Stichwaffen. Obwohl der berühmteste Vampir, Graf Dracula, bereits unzählige Male umgebracht wurde, ist er dennoch nicht totzukriegen. Denn nicht das Blut seiner Opfer, sondern seine Popularität macht ihn wahrhaft unsterblich.
Der Roman
Draculas Erfinder ist der irischstämmige Dichter Bram Stoker, der seinen gleichnamigen Roman zum ersten Mal 1897 in England veröffentlicht. Das Buch gilt bis heute als der Klassiker der Vampirliteratur. Auch wenn der Roman überwiegend in England spielt, stammt Graf Dracula aus Transsylvanien im heutigen Rumänien. Dort besucht ihn der englische Anwaltsgehilfe Jonathan Harker, um den Kauf eines Hauses in London zum Abschluss zu bringen. Schon bald entdeckt Harker, dass der Graf ein Vampir ist und ihn gefangen hält. Dracula macht sich unterdessen auf den Weg nach England. Getarnt als wilder Hund springt er von einem ansonsten menschenleeren Schiff an Land und verbirgt sich in einer verlassenen Abtei. Schon bald wird Lucy, die beste Freundin von Jonathan Harkers Verlobter Mina, von dem Vampir gebissen. Trotz rasch herbeigerufener Helfer stirbt Lucy und wird selbst zum Vampir. Inzwischen kann Jonathan Harker aus Draculas Schloss entkommen und nach England zurückkehren. Zusammen mit Lucys Freunden gelingt es ihm, Lucy vor einem Schicksal als Vampir zu bewahren, in dem sie sie mit vereinten Kräften töten. Auch wenn es dem Grafen noch gelingt, Mina Harker zu beißen, nötigen die Verfolger Dracula schließlich zur Flucht nach Transsylvanien. Dort wird er von seinen Häschern gestellt, bekommt ein Messer ins Herz gestoßen und wird enthauptet. Damit ist die Gefahr endgültig gebannt.
Das Vorbild
Namensgeber des Grafen ist der rumänische Fürst Vlad Draculea, genannt "Tepes", der Pfähler (1431-1476). Dieser beherrschte sechs Jahre (1456-1462) auf brutalste Weise die Walachei (das heutige südliche Rumänien um Bukarest). Dieses Gebiet war damals die Grenze zwischen dem christlichen Königreich Ungarn und dem islamischen Osmanischen Reich und ständig Ziel von Eroberungs- und Raubzügen beider Seiten. Um seine ungesicherte Macht nach innen und außen zu stärken, ließ Vlad seine Gegner - oder wen er dafür hielt - mit Vorliebe auf Pfähle spießen und qualvoll sterben. Zwischen 40.000 und 100.000 Menschen sollen während seiner Herrschaft umgekommen sein. Doch weniger sein blutrünstiges Leben als sein Beiname "Draculea" dürfte bei Bram Stoker Assoziationen zu Vampiren geweckt haben. Draculea bedeutet Draculs Sohn, da Vlad wie sein Vater Angehöriger des Drachenordens war, den der deutsche Kaiser Sigismund (1368-1437) gegründet hatte. Im Rumänischen bedeutet "dracul" allerdings Teufel. Drachen haben Ähnlichkeiten mit Fledermäusen. Die symbolisieren oft den Teufel und eben... Vampire. Von diesen war Stoker besessen, seit er die 1872 erschienene Vampirerzählung "Carmilla" von Sheridan LeFanus gelesen hatte, eine von vielen Vampirgestalten in der viktorianischen Literatur. Lediglich die oft zitierte Methode, dass man Vampire töten könne, indem man einen Pfahl durch ihr Herz treibt, könnte von Vlad Tepes inspiriert sein.